Über den Arbeitskreis "Hessischer Weihnachtsbaum"...

Eine starke Gemeinschaft

Der Arbeitskreis Hessischer Weihnachtsbaum wurde am 4. März 2000 von damals 23 Weihnachtsbaumerzeugern und 2 Handelsbetrieben aus Hessen unter dem Dach des Hessischen Waldbesitzerverbandes gegründet.
Neben der politischen Interessenvertretung sollte der Zusammenschluss vor allem dem gegenseitigen Informationsaustausch dienen. Aktuelle Informationen über Pflanzenschutzmaßnahmen, Anbaumethoden, Fördermöglichkeiten und aktuelle Preisentwicklungen auf dem Weihnachtsbaummarkt, werden bis heute den Mitgliedern über ein eigenes Arbeitskreisrundschreiben zugestellt.

Interessenvertretung

Die Anbindung an den Hessischen Waldbesitzerverband ist kein Zufall. Bei der Gründung zählten Weihnachtsbaumkulturen nach der hessischen Gesetzgebung zum Wald. Das hat sich inzwischen geändert. Die Anlage einer Weihnachtsbaumkultur führt rechtlich nicht mehr zur Änderung der Nutzungsart. Doch sind viele Themen bei den Erzeugernbetrieben auch Themen, die für Waldbesitzer wichtig sind. Durch den Waldbesitzerverband, der die Interessen von über 60.000 hessischen Waldbesitzern vertritt, sind die Weihnachtsbaumerzeuger einer starken Lobby angeschlossen, deren Stimme in der Politik Gehör findet.

Ihr Naturbaum aus Hessen

Speziell für die Vermarktung in Hessen hat der Arbeitskreis Hessischer Weihnachtsbaum eine Marketingstrategie geschaffen. Das Herkunftszeichen „Ihr Naturbaum aus Hessen“, welches für Frische und Qualität steht, darf ausschließlich nur von Mitgliedsbetrieben verwendet werden. Bäume, die mit diesem Zeichen etikettiert werden, sind aus kontrolliertem Anbau direkt vom Erzeugerbetrieb. Die Betriebe verpflichten sich, die Bäume nicht vor dem 15. November zu ernten, um den Kunden eine bestimmte Frische garantieren zu können.

Wer bist Du, was machst Du?

Zur festen Institution des Arbeitskreises wurde von Beginn an auch der jährliche Feldtag. Er bietet Mitgliedern sowie interessierten Personen einmal im Jahr neben Fachvorträgen und Vorführungen in der Weihnachtsbaumkultur vor allem Zeit für persönliche Gespräche und Erfahrungsaustausch. Ausrichter ist immer ein Mitgliedsbetrieb des Arbeitskreises. Diese Begegnungen sind spannend, da die meist sehr klein strukturierten Nebenerwerbsbetriebe ganz spezielle Betriebs- und Anbaustrategien entwickelt haben. So gibt es beispielsweise Betriebe, die einen ökologischer Anbau mit dem Halten von Shropshire-Schafen kombinieren und dabei vollständig auf Herbizide und Dünger verzichten. Andere wiederum setzen auf den Großanbau und entwickeln chipbesenderte Etiketten zum besseren Controlling.
Allen ist jedoch eines gemeinsam: Die Erzeugung von qualitativ hochwertigen Weihnachtsbäumen für den heimischen Markt, die in Aussehen und Frische importierter  Massenware überlegen ist.